Helfer für den Blackout- Stromausfall gesucht
Im vergangenen Winter prüften die Verwaltungen, die Feuerwehren und viele andere Organisationen ihre Strukturen für den eher unwahrscheinlichen Fall eines länger andauernden Stromausfalls. Leider gibt es auf der Welt eine Reihe von Gefahrenherden, die diese Situation auslösen können. Nicht immer ist es so harmlos wie im Frühjahr,als ein Hauptkabel bei den Glasfaserverlegearbeiten verletzt wurde. Der dreistündige Stromausfall sorgte bei vielen Bewohner*innen für Unsicherheiten. Was ist mit dem Mittagessen, besonders wenn es um Babys und Kleinkinder geht ? kann ich noch einkaufen gehen, wenn möglicherweise die Kassen nicht funktionieren ? Wie informiere ich meine Angehörigen ? Denn Telefone und Internet fallen schnell aus.
Und die wichtigste Frage ist: Wie lange dauert der Stromausfall noch ? Hier wird dann wenigstens eine Anlaufstelle gesucht, jemand, der wenigstens Informationen geben kann. Zum Glück bezieht die Freiwillige Feuerwehr in solchen Fällen sofort Stellung und arbeitet alle Alarm- und Notfälle ab. An Werktagen tagsüber kann aber nicht erwartet werden, dass über alle Schichten hinweg immer eine große Besetzung der Wache gesichert ist. Deshalb will die Gemeindeverwaltung unterstützen, um die Fragen der Bürger*innen so gut wie möglich zu beantworten.
Das Konzept „Blackout- Strom“ sieht ein Informationszentrum in der KITA- Kitzelstein vor, das nach 4 Stunden Stromausfall eingerichtet wird. Dort werden der Ortsbürgermeister und die Beigeordneten, in Schichten, ansprechbar sein. Da aber dann alle technischen Informations- möglichkeiten ausgefallen sind, werden Melder gesucht, die den Kontakt zur Feuerwehr, zu den Ärzten und Einkaufmöglichkeiten und vielem anderen übernehmen. Helfer*innen müssen Hinweisschilder im Ort aufstellen und Botendienste erledigen. Es sind Arbeiten ohne benötigte Vorkenntnisse, aber eben sehr wichtig. Vorteilhaft ist da ein Auto oder Fahrrad. Und wichtig ist, dass es Helfer*innen gibt, die tagsüber verfügbar sind, z.B. Rentner*innen.
Wir bitte Sie, sich zu melden; mit dem Versprechen, sich in dieser schwierigen Situation bereitzuhalten und zu entsprechend helfen. Rückmeldung bitte per Email an hans-peter.broock@t-online.de oder telefonisch 1255. Vielen Dank für die Unterstützung.