Neujahrsempfang 2017 in Mommenheim

Neujahrsempfang 2017 in Mommenheim

Ein Dankeschön-Paket zum Jahresstart 2017

„Liebe Gäste, nehmen Sie bitte alle Platz, in diesem Jahr wird es länger dauern.“ Mit diesen Worten begrüßte der Mommenheimer Ortsbürgermeister seine Jubiläumsgäste und wies damit auf den Umfang seiner Grußworte hin. In denen konzentrierte er sich nur auf zwei Gruppen von zu Ehrenden: Die Helferinnen und Helfer während der Veranstaltungen rund um das Festjahr „1.250 Jahre Mommenheim“ und die Bürgerinnen und Bürger, die sich um die Ärmsten und Schwächsten im Ort kümmern.

Am 2. Juni 2016 wurde der Verein „Auxilium Mummerum“ gegründet. Der ungewöhnliche Name verrät schon, dass die Mitglieder helfen wollen. Denn über die Asylbewerber hinaus gibt es auch Menschen in Mommenheim, um die man sich kümmern sollte. Der Vorsitzende Frank Zimmermann, der sich auch als Integrationslotse um Asylbewerber kümmert, hat sich selbst und seinen Mitgliedern eine besonders aufwendige Aufgabe gestellt, die man nicht genug würdigen kann. Das gilt natürlich auch für Alexandra Kleinschmitt und ihre Integrationslotsen Isa Leone, Elke Schumann, Bettina Kottmann und Klaus Schulze, die ihre Freizeit nutzen, um die vielschichtigen Probleme aus der Welt zu schaffen. Der Umgang mit fremden Kulturen, Sprachproblemen, einer unglaublich aufwendigen Bürokratie und psychologischen Unterstützung sind eine so komplexe Anforderung, dass oft die gesamte freie Zeit für die Bewältigung benötigt wird. Als Dankeschön sagte Hans-Peter Broock die Unterstützung beim nächsten Integrationsfest an der Grillhütte zu.

Ein ganz besonderes Erlebnis war die Umsetzung des Festjahrs „1.250 Jahre Mommenheim“, – für die Gäste der über 30 Einzelveranstaltungen, aber auch für alle, die dafür sorgten, dass Alles so abläuft wie angedacht und geplant. „Alle Veranstaltungen wurden so gut besucht, wie wir uns das erhofften“, stellte Hans-Peter Broock fest, nur vom Besuch des Zapfenstreichs war er enttäuscht. Es war seine Lieblingsveranstaltung, mit viel Emotion und Licht bei Dunkelheit. „Wir hatten sogar einen Plan B, aber entgegen aller Wetterprognosen regnete es gerade zu der Zeit, wo sich die Besucher aufgemacht hätten. Für ihn war es die dunkelste Wolke seines Lebens und esregnete so heftig und lange, dass viele zu Hause blieben.“ Das Fazit für das Gesamtjahr war aber: Für jeden war etwas dabei, auch die Kids hatten ihren Spaß und es gab viele Anlässe, wo man richtig schön feiern konnte. Die Reaktion der Besucher war teilweise so positiv, dass auch der Wunsch nach Wiederholungen in den nächsten Jahren geäußert wurde. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Feierabendschoppen und so manche Führung auch wieder 2017 stattfinden.

Ohne die Vereine und einzelne Bürgerinnen und Bürger hätten die Veranstaltungen in dieser Form nie stattfinden können, was Hans-Peter Broock zum Anlass nahm, sich bei diesen gebührend zu bedanken. Herausragend war die Unterstützung von Ludwig Kranz, Claudia Hantsch-Monzel, Christa Nießen, Thomas Schleicher, Rainer Kilian, Elvira Gall und dem Film- und Fototeam unter der Leitung von Prof. Zinkand und Frau Zinkand aus Hahnheim sowie Helga und Siegfried Herrgesell, Dr. Hans-Jürgen Bender und Josef Fluhr. Geehrt wurden auch Mommenheimerinnen und Mommenheimer, die einen eigen Programmpunkt übernahmen: Norbert Roth, Michael Röser gemeinsam mit Carola Windisch und Rainer Knussmann, Marietheres und Aurora Wichmann, Manfred Jotzo, Stefanie Wild, Georg Beer, Klaus Reck und Matthias Heyberg, der die Begleitung auf der Homepage sicherstellte und den Bestellshop installierte. Ein ganz besonderer Dank ging an den TSV- Mommenheim, den

MGV- Mommenheim, den Liederkranz, die Landfrauen, den MKV, den SC- Mommenheim, den Spielmannszug und an die Parteien CDU, SPD und FWG.

Natürlich folgte ein Ausblick für das Neue Jahr. Es werden wieder Bagger anrollen, denn am 16. Januar wird mit dem Bau der neuen Friedhofshalle begonnen. Dann sitzen ab Herbst 2017 die Trauergäste bei den Trauerfeiern geschützt vor praller Sonne, Regen, Schnee und Sturm. Außerdem geht der Ortsbürgermeister davon aus, dass 2017 auch alle Weichen für das Neubaugebiet und das „Wohnen im Alter“ gestellt werden können.